Medizinischer Dienst bietet anonyme und kostenlose Testung auf HIV
Es ist ein Angebot, das es schon lange gibt, aber möglicherweise nicht jedem und jeder bekannt ist: Der städtische Fachbereich Medizinischer Dienst bietet eine kostenlose und anonyme Testung und Beratung auf HIV, Chlamydien, Syphilis und Gonorrhoe (Tripper) an. Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember möchte der Fachbereich auf dieses Angebot verstärkt hinweisen. Anonymität wird gewahrt „Sowohl die Beratung als auch die Testung erfolgt anonym“, versichert Mirja Stevens, Leiterin des Fachbereichs Medizinischer Dienst. Wer einen Test oder eine Beratung wünscht, meldet sich telefonisch beim Medizinischen Dienst, und vereinbart einen Termin. Bei der Testung wird dann abgefragt, unter welchem Codewort das Testergebnis gespeichert werden soll. Eine Telefonnummer muss nicht hinterlassen werden: Wer einen Test gemacht hat, fragt selbst telefonisch beim Medizinischen Dienst nach, ob das Ergebnis bereits vorliegt. Das Testergebnis wird dann bei einem persönlichen Termin mitgeteilt. Ein Angebot zu einem Beratungsgespräch besteht immer, muss aber nicht verpflichtend wahrgenommen werden. Sollte sich bei der Testung ein Ergebnis ergeben, das behandlungsbedürftig ist, können sich die Betroffenen je nach Art der Erkrankung mit dem Ergebnis an ihren Hausarzt oder eine spezialisierte Fachärztin wenden. Schutz für sich selbst und andere Gründe, sich auf das HI-Virus testen zu lassen, gibt es viele, berichtet Dr. Angelika Große-Bley. „Bei manchen ist während des Sexualverkehrs das Kondom gerissen, andere lassen sich aufgrund wechselnder Sexualpartner regelmäßig testen.“ Wer einen neuen Partner kennenlernt, kann sich testen lassen, um mögliche Infektionen auszuschließen. Aber auch wer schon lange in einer festen Beziehung ist, kann sich durchaus testen lassen. „Viele gehen davon aus, dass ihre Partnerinnen und Partner treu sind und nicht fremdgehen. Dem ist aber leider nicht immer so“, weiß Große-Bley aus dem Beratungsalltag. Daher lautet ihr Appell: „Lassen Sie sich testen – zum Schutz für sich und für andere!“ Kondome schützen Der Fachbereich Medizinischer Dienst unterstützt die Schulen Lehrkräfte, die Beratungsmaterialien oder Unterstützung beim Aufklärungsunterricht in Schulen benötigen, insbesondere zum Thema Infektionskrankheiten, können sich unter der unten genannten Nummer gerne an den Fachbereich Medizinischer Dienst wenden. Weitere Informationen Termine für eine anonyme Beratung oder Testung können beim Medizinischen Dienst montags bis freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr unter Tel. 0214/406-5370 oder 0214/406-5323 vereinbart werden. Weitere Infos rund um das HI-Virus gibt es online auf der Seite der Deutschen Aids-hilfe unter https://www.aidshilfe.de sowie auf der Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter https://www.bzga.de/was-wir-tun/hivsti-praevention/. Zum Hintergrund: Welt-Aids-Tag am 1. Dezember |
KOD und Polizei kontrollieren Gewerbebetriebe: Zahlreiche Verstöße festgestellt
Am Abend des 22. November 2023 wurden im Rahmen eines Sondereinsatzes insgesamt sechs Gewerbebetriebe in Leverkusen überprüft. Hierbei wurden u. a. verschiedene Bars, Kioske und Shisha-Bars kontrolliert. Bei diesen lagen teils Verdachtsmomente bzw. Beschwerden hinsichtlich Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten vor. Der Fokus des Einsatzes lag auf
Die Bedeutung derartiger Kontrollen werden durch die getroffenen Feststellungen belegt. In insgesamt acht Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, u. a. wegen glücksspielrechtlicher Verstöße und Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz. In fünf Fällen wurde zudem seitens der Polizei ein Strafverfahren eingeleitet, u. a. wegen illegalem Glücksspiel und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zusätzlich wurde in einem Fall Getränkedosen ohne vorgeschriebene Pfandkennzeichnung sowie unversteuerte Tabakwaren sichergestellt. An der Kontrolle waren acht Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdienstes und drei Mitarbeitende der Abteilung Ordnungs- und Gewerbeangelegenheiten unter der Einsatzführung des Leiters des Kommunalen Ordnungsdienstes, Marcus Richter, beteiligt. Die städtischen Mitarbeitenden wurden durch 35 Kräfte der Polizei im Rahmen der Amtshilfe unterstützt. „Wir werden rechtswidriges Verhalten und kriminelle Aktivitäten nicht dulden. Wir müssen und werden weiterhin durch gezielte und regelmäßige Kontrollen Verstöße aufdecken und unterbinden“, begrüßt Oberbürgermeister Uwe Richrath den gemeinsamen Einsatz von KOD und Polizei. „Die enge Zusammenarbeit von Polizei und KOD ist dabei ein wirksamer Weg für mehr Sicherheit in Leverkusen.“ Steffen Franzkowski, Leiter des Fachbereichs Ordnung Straßenverkehr, bewertet die Aktion und dankt den Einsatzkräften: „Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem KOD funktioniert sehr gut. Durch den durchgeführten Sondereinsatz zeigen wir gemeinsam Präsenz im Stadtgebiet und verdeutlichen, dass wir Beschwerden und auch verdächtigen Aktivitäten konsequent nachgehen.“ Bereits seit mehreren Jahren besteht im Rahmen einer Ordnungspartnerschaft eine intensive Zusammenarbeit zwischen Kommunalem Ordnungsdienst und Polizei, um die öffentliche Sicherheit in Leverkusen zu stärken. Insbesondere durch eine stärkere Präsenz der Ordnungsbehörde im öffentlichen Raum soll das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger aktiv verbessert werden. Gemeinsame Streifengänge und regelmäßige Schwerpunktaktionen wie die Kontrollen am heutigen Abend haben das Ziel, die Einhaltung von Vorschriften und Auflagen zu überwachen, Verstöße konsequent zu ahnden und illegale Aktivitäten langfristig zu vereiteln. |
Müll trennen – ein Kinderspiel
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Ukrainische Buchspenden für die Stadtbibliothek Leverkusen
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Zulassungsstelle Leverkusen unterstützt Kommunen des Rheinisch-Bergischen-Kreises Vorerst nur Postzulassungen per Einwurf (ohne Termin) möglich
Im Zuge der Auswirkungen des massiven Cyberangriffes auf den Arbeitsbetrieb der betroffenen Kommunen im Rheinisch-Bergischen Kreis sind kurzfristige Partnerschaftslösungen im Zuge der Amtshilfe durch andere Kreise oder kreisfreie Städte gefragt. Wie schon das Bürgerbüro wird auch die städtische Zulassungsstelle im Rahmen der personellen Möglichkeiten entsprechend unterstützen. Das bedeutet, dass Zulassungen und Umschreibungen von Fahrzeugen des Rheinisch-Bergischen-Kreises in der Zulassungsstelle Leverkusen erfolgen können. Allerdings kann nur das Leverkusener Kennzeichen „LEV“ ausgestellt werden. Das Kennzeichen „GL“ kann in Leverkusen nicht ausgegeben werden, so dass zu einem späteren Zeitpunkt im Rheinisch-Bergischen-Kreis eine Umschreibung auf „GL“ erfolgen müsste. Folgende Vorgänge können im Zuge der Amtshilfe in Leverkusen durchgeführt werden: Neuzulassungen, Umschreibungen von gebrauchten Fahrzeugen, Kurzzeitkennzeichen, Ausfuhrkennzeichen und Außerbetriebssetzungen. In Leverkusen werden diese Vorgänge vorerst nur über die sogenannte „Postzulassung“ per Einwurf in den Hausbriefkasten (Haus-Vorster Str. 8 in Leverkusen-Opladen) möglich sein. Dies ist insbesondere für kurzfristige Anliegen der beste Weg, um eine zeitnahe Bearbeitung zu gewährleisten. Eine Terminvereinbarung kann so entfallen. Wartezeiten im Publikumsbetrieb werden weitestgehend vermieden. Informationen zur Postzulassung können auf der Internetseite der Stadt Leverkusen abgerufen werden: Kfz - Neuzulassung per Post | Stadt Leverkusen Zudem wird aktuell geprüft, inwiefern für Mitarbeitende von Zulassungsstellen des Rheinisch-Bergischen Kreises in der Zulassungsstelle Leverkusen Arbeitsplätze eingerichtet werden können, um die Abarbeitung der auswärtigen Vorgänge zu erleichtern. |
Stadtverwaltung am 23. November ab 16.00 Uhr telefonisch nicht erreichbar
Terminliche Änderung der Wartungsarbeiten an der städtischen Telefonanlage |
Die gestern bereits angekündigten Wartungsarbeiten an der städtischen Telefonanlage für Donnerstag, 23. November, mussten durch den Provider von 18.00 Uhr auf 16.00 Uhr vorverlegt werden. Während der Wartungsarbeiten werden alle Telefonnummern der Stadtverwaltung, die mit 0214/406 und 02171/406 beginnen, für rund zwei Stunden nicht verfügbar sein. Das heißt, die Stadtverwaltung ist am 23. November ab 16.00 Uhr telefonisch nicht erreichbar. Der Kommunale Ordnungsdienst wird nach Abschluss der Wartungsarbeiten ab ca. 18.00 Uhr wieder erreichbar sein. Während der Wartungszeiten können die Stadtverwaltung inklusive des KOD per E-Mail kontaktiert werden. In dringenden Notfällen oder bei unmittelbaren Gefahren für Leib und Leben können Bürgerinnen und Bürger grundsätzlich auf die bekannten Notrufnummern der Polizei (110) bzw. der Feuerwehr (112) zurückzugreifen. |