Leverkusener-Info

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27. Juni 2024, 
Mein Wiesdorf. Unsere City. Gemeinsam gestalten.
„Eingang Innenstadt West“: Interessierte Öffentlichkeit kann sich ein Bild vom Stand der Dinge machen

Im September sollen die Entwürfe stehen, am 4. Juli präsentieren drei Planungsteams ihre ersten Ideen für den „Eingang Innenstadt West“, die sie nach ihren Studien vor Ort und Anregungen aus der Bürgerschaften entwickelt haben. Wieder in der Herz-Jesu-Kirche zeigen die Planungs- und Architektenbüros aus Köln, Düsseldorf und Bochum ab 17:30 Uhr wo und in welchem Umfang sie bauliche Veränderungen und mögliche Nutzungen vorschlagen, damit das Umfeld und die Kirche Herz Jesu künftig neuen Anforderungen und der besonderen innerstädtischen Bedeutung gerecht werden kann.

Sie erläutern der interessierten Öffentlichkeit in diesem vom Baudezernat initiierten und dem Fachbereich Stadtplanung begleiteten Werkstattverfahren was für ihre Grundidee maßgebend war. In den Plänen und Power-Point-Präsentationen der Teams sollen die jeweilige Herangehensweise und die Etappen einer möglichen Entwicklung deutlich werden. Die Planenden haben anschließend wieder ein offenes Ohr für die Bürgerschaft, und freuen sich, für die nächste Planungsphase bezogen auf den jeweiligen Vorentwurf weitere Hinweise zu erhalten. Am 24. September findet die Abschlussveranstaltung mit öffentlicher Präsentation der Arbeiten durch die Teams statt.

Bewerten wird diese Arbeiten ein Empfehlungsgremium aus externen Expertinnen und Experten (Fachrichtung Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur), Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Leverkusen, der kath. Kirchengemeinde, dem Erzbistum Köln sowie politischen Vertreterinnen und Vertretern. Der Siegerentwurf des Verfahrens soll die Grundlage für die weitere städtebauliche Entwicklung des Bereiches, sowohl der kirchlichen als auch der städtischen Flächen sein.

Herz Jesu Kirche

Herz Jesu Kirche
Die öffentlichen Präsentationen des Werkstattverfahrens „Eingang Innenstadt West“ finden - wie hier beim Auftakt in Juni - in der Herz Jesu Kirche statt

03. Juni 2024, 
Werkstattverfahren „Eingang Innenstadt West“
Bürgerinnen und Bürger Wiesdorfs sind eingeladen mitzuwirken

Neu geplant werden soll der westliche Eingangsbereich der Fußgängerzone Wiesdorfer Platz / Breidenbachstraße im Umfeld der „Luminaden/ehem. Galeria Kaufhof und Kirche Herz Jesu inkl. der Pavillons und des Pfarrheimanbaus bis zum ehemaligen Marktplatz inkl. der Stellplatzflächen. Unter dem Arbeitstitel: „Eingang Innenstadt West“ startet nun ein Werkstattverfahren, bei dem drei Teams aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten aufgefordert sind, avisierte Veränderungen im Gebäudebestand und neue Freiflächen für bestehende und neue Nutzungen so zu entwickeln, dass dort eine Infrastruktur entsteht, die dem Bedarf an dieser Stelle und der zentralen Bedeutung des Bereichs in der Innenstadt Wiesdorf gerecht wird.

„Ziel des Werkstattverfahrens für den „Eingang Innenstadt West“ ist es, die Attraktivität der City und das „Erlebnis Innenstadt“ zu steigern“, betont Baudezernentin Andrea Deppe. Die Teams sollen nicht nur den Endzustand in einigen Jahren entwerfen, sondern auch Zwischenschritte bzw. temporäre Nutzungen für einzelne Bereiche vorschlagen.

Die beauftragen drei Planungsteams stellen sich am Donnerstag, 6. Juni von 17.30 Uhr bis ca. 19.15 Uhr in der Herz Jesu Kirche vor und wollen mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Den Kontext erläutern Oberbürgermeister Uwe Richrath, Baudezernentin Andrea Deppe, Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des Fachbereichs Stadtplanung und der Kirchengemeinde St. Stephanus. Die Moderation erfolgt durch das Büro Scheuvens & Wachten plus Planungsgesell-schaft mbH.


27. Mai 2024, 
Mein Wiesdorf. Unsere City. Gemeinsam gestalten.
Stadtteilentwicklung Leverkusen-Wiesdorf: Werkstattverfahren „Eingang Innenstadt West“ für den Bereich Kirche Herz Jesu/Marktplatz
Schon während des CityLabors im vergangenen Oktober wurde deutlich, dass für Teile der „Kirche Herz Jesu“ inkl. der Pavillons und des Pfarrheims in Zukunft neue Nutzungen mitgedacht werden können. Haben Interessierte im Oktober noch vage Begriffe wie „Mehr Grün, Platz für Veranstaltungen, Sauberkeit, Aufenthaltsqualität“ bzgl. ihrer Vorstellungen für die Zukunft Wiesdorfs geäußert, startet im Sommer ein zweiphasiges Werkstattverfahren zum konkreten Planungsraum.

Drei interdisziplinäre Planungsteams aus Stadtplanern und Landschaftsarchitekten sind beim Werkstattverfahren „Eingang Innenstadt West“ eingeladen, mögliche Umnutzungen im Gebäudebestand planerisch mit den vorhandenen und entstehenden Freiflächen neu zu verbinden. Ziel ist es, dort bedarfsgerechte innenstadt- und stadtteilbelebende Nutzungen aus den Bereichen Kultur, Soziale Infrastruktur, Wohnen sowie Freiraum und Klimaanpassung entstehen zu lassen.

„Dieser wichtige innenstädtische Bereich in Wiesdorf kann jetzt im Gesamtzusammenhang neu geplant werden“, erläutert Baudezernentin Andrea Deppe, „diese Chance wollen wir nutzen und unter Beteiligung der Öffentlichkeit so planen, dass die Angebote dort den Bedürfnissen entsprechen und angenommen werden.“ Aufgabenbereich ist das Umfeld der „Kirche Herz Jesu“ mit Pavillons/Ladenlokalen und Pfarrheim, die beginnende Breidenbachstraße bis zum ehemaligen Marktplatz inkl. Stellplatzfläche und das Umfeld „Luminaden/ehem. Galeria Kaufhof“ – Arbeitstitel: „Eingang Innenstadt West“. Das Ergebnis des Werkstattverfahren soll wichtige neue Maßnahmen für ein aktualisiertes „Integriertes Handlungskonzept Wiesdorf“ liefern. Die Förderkulisse wurde inzwischen in „Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept(ISEK) umbenannt.

Ziel des Werkstattverfahren für den „Eingang Innenstadt West“ ist es, die Attraktivität der City und das „Erlebnis Innenstadt“ zu steigern, damit letztendlich die Bürgerinnen und Bürger, die ansässigen Händlerinnen und Händler sowie die Gastronominnen und Gastronomen profitieren. Die Teams sollen nicht nur den Endzustand in einigen Jahren entwerfen, sondern auch Zwischenschritte oder temporäre Nutzungen für einzelne Bereiche vorschlagen.

Das Werkstattverfahren findet mit Beteiligung der Öffentlichkeit statt

Drei Planungsteams sind eingeladen, sich in drei öffentlichen Veranstaltungen vor Ort ein Bild zu machen und in zwei Arbeitsphasen qualifizierte Entwürfe einer Entwicklung dieses Areals zu erarbeiten. Es sind:

  • „Urbanophil, Köln“ zusammen mit „Gruppe F – Freiraum für Alle, Berlin“ sowie „Johannes Buchhammer Architektur, Köln“ und „Tanja Hütter Architektin, Hamburg“
  • „ISR Innovative Stadt- und Raumplanung, Haan und Düsseldorf“ zusammen mit „MOLA Landschaftsarchitektur, Düsseldorf“
  • „WBP Landschaftsarchitekten, Bochum“ zusammen mit „bjp | bläser jansen partner, Dortmund“

Bewerten wird diese Arbeiten ein Empfehlungsgremium aus externen Expertinnen und Experten (Fachrichtung Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur), Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Leverkusen, der kath. Kirchengemeinde, dem Erzbistum Köln sowie politischen Vertreterinnen und Vertretern. Das Gremium beurteilt die Stärken und Schwächen der einzelnen Arbeiten, leitet aus der Diskussion über die Arbeiten Empfehlungen ab und gibt Hinweise für die weitere Bearbeitung des Plangebiets. Der Siegerentwurf des Verfahrens soll die Grundlage für die weitere städtebauliche Entwicklung des Bereiches, sowohl der kirchlichen als auch der städtischen Flächen sein.

Alle Ortstermine für die Werkstatt-Teams sind mit einer Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger verbunden. Dabei können Interessierte im direkten Gespräch mit den Planenden ihre Vorstellungen vermitteln. Das steht im Kontext verschiedener Beteiligungsformate, die in diesem Jahr unter dem Slogan „Mein Wiesdorf. Unsere City. Gemeinsam gestalten.“ für unterschiedliche Zielgruppen und Projekte stattfinden. Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist ein fester Bestandteil der Konzepterstellung und Voraussetzung, um den entsprechenden Antrag auf Städtebaufördermittel von Bund und Land erfolgreich einzureichen. Mit dem ausgearbeiteten „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept“ soll der Antrag auf weitere Förderung aus Städtebaumitteln 2025 beim Fördergeber eingereicht werden.

Termine (Presseeinladungen erfolgen jeweils kurz zuvor)

Donnerstag, 06.06.2024 von 17.30 Uhr bis ca. 19.15 Uhr:

Auftaktveranstaltung: Erste Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger mit Dialog zwischen Teams und Stadtgesellschaft an kleinen „Marktständen“

Donnerstag, 04.07.2024 von 17.30 Uhr bis ca. 21 Uhr:

Zweite Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger mit Zwischenkolloquium sowie Dialog zwischen Teams und Stadtgesellschaft an kleinen „Marktständen“

Dienstag, 24.09.2024 von 17.30 Uhr bis ca. 20 Uhr:

Abschlussveranstaltung mit öffentlicher Präsentation der Arbeiten durch die Teams, Dialog zwischen Teams und Stadtgesellschaft, Sitzung des Empfehlungsgremiums.


22. Mai 2024, 
Mein Wiesdorf. Unsere City. Gemeinsam gestalten
Bürgerfonds Wiesdorf: Neun Projekte wurden bislang gefördert

200.000 Euro stehen dem Bürgerfonds Wiesdorf zur Verfügung, um soziale Projekte im Stadtteil zu unterstützen. Er gehört zu den Maßnahmen des Integrierten Handlungskonzepts Wiesdorf. „Wir haben im Rahmen Integrierter Handlungskonzepte mit solchen Fonds auch in anderen Stadtteilen schon sehr gute Erfahrungen gemacht“, erläutert Baudezernentin Andrea Deppe, „sie sind sehr dazu geeignet, Initiativen im Stadtteil zu unterstützen.“ Die maximale Fördersumme pro Projekt liegt bei 5.000 Euro. Fünf Mal hat der Beirat inzwischen getagt und bereits neun Projekte mit insgesamt ca. 20.000 Euro gefördert. In seiner jüngsten Sitzung am 13. Mai wurden folgende Anträge beraten und positiv beschieden:

o            Tag der Offenen Tür zur Eröffnung des Quartierszentrums Alte Feuerwache

o            Gestaltung Verteilerkästen (Kunstworkshop zur Bemalung von Post- und Stromverteilerkästen in Wiesdorf von Stadtteil- und Quartiersmanagement Wiesdorf)

o            Marktfrühstück Fortsetzung (Kostenloses Frühstück einmal pro Monat)

o            Sommerfest Einfach Da (Sommerfest zum 10-jährigen Jubiläum vom EINFACH DA)

o            Lebendiger Adventskalender (Projekt zur Sammlung und Veröffentlichung kostenfreier Kursangebote der Freien evangelischen Gemeinde Wiesdorf)

o            Wiesdorfer Kunstfestival 2024 (Festival mit Künstlern, Kunsthandwerkern und Artisten der Tanz- und Kulturbühne Leverkusen)

Fördergelder in Höhe zwischen 700 Euro und 4.000 Euro wurden pro Projekt beantragt und bewilligt.

„Der Bürgerfonds soll das Engagement im Stadtteil unterstützen und neue Projekte initiieren“, erläutert Ulrike Liebe, Quartiersmanagerin in Wiesdorf, „seine Arbeit wird vom Quartiersmanagement begleitet.“

Der Bürgerfonds richtet sich insbesondere an Bürgerinnen und Bürger, Organisationen, Vereine sowie Initiativen des Stadtteils Wiesdorf. Mit den Mitteln aus diesem Fonds werden förderfähige Kosten zur Aktivierung der Bürgerschaft, Angebote zur Stärkung der Stadtteilkultur, Beteiligungsmaßnahmen wie Workshops, Quartiers-rundgänge, Aktions- und/oder quartiersbezogene Image-Kampagnen und weitere Maßnahmen zur Stärkung des Miteinanders bis zu einer Gesamtsumme von 5.000 Euro bis zu 100 Prozent gefördert.

Interessierte Antragstellerinnen und Antragsteller können sich an das Quartiersmanagement wenden (s.u.). Auch kleine Projekte mit einer niedrigeren Fördersumme sind willkommen. Über die Förderung der einzelnen Projekte entscheidet ein zwölfköpfiger Beirat, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern sozialer und kultureller Institutionen sowie aus der Anwohnerschaft zusammensetzt. Der Beirat tagt in der Regel drei- bis viermal pro Jahr, je nach Menge der eingegangenen Anträge.

Die Förderrichtlinien sind hier zu finden: https://www.leverkusen.de/leben-in-lev/stadt-entwickeln/wiesdorf/Verfuegungsfonds.php  

Um soziale Projektideen vorzustellen und einen Antrag an den Bürgerfonds Wiesdorf zu stellen, wenden sich interessierte Personen an den Quartierstreff Wiesdorf.

Kontakt:


25. April 2024, 

Mein Wiesdorf. Unsere City. Gemeinsam gestalten.
Stadtteilentwicklung Leverkusen-Wiesdorf: Neues Beteiligungsformat am Tag der Städtebauförderung

Wie soll sich Wiesdorf entwickeln, auf was legen die Bürgerinnen und Bürger besonderen Wert? Das wollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Team Wiesdorf“ am bundesweiten Tag der Städtebauförderung am Samstag, 4. Mai, von 10:00 bis 14:00 Uhr erfahren. Bei einer Aktion in der Fußgängerzone können die Vorstellungen der Besucherinnen und Besucher der Fußgängerzone visualisiert werden. Sie werden am Funkenplätzchen aktiv angesprochen und dazu eingeladen, von der Grafikerin Kirsten Reinold zeichnen zu lassen, wie sie sich künftig Grün, Mobilität, Miteinander und Alltagstauglichkeit in der Innenstadt Wiesdorf vorstellen.

„Zurzeit steht eine stadtgestalterische Neuorientierung in Wiesdorf auf unserer Agenda. Diese Planungen sollen den Bedürfnissen der Menschen entsprechen“, erläutert Baudezernentin Andrea Deppe, „deshalb entwickeln wir neue Formate, um ins Gespräch zu kommen. Diese Zeichnungen sind eine gute Methode, um den Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger eine erste Gestalt zu geben.“ Im Dialog soll herausgearbeitet werden, was aus Sicht der Passantinnen und Passanten für die weitere Entwicklung der Innenstadt richtungsweisend wäre.

Das „Team Wiesdorf“ besteht aus Mitarbeitenden des Fachbereichs Stadtplanung der Stadt Leverkusen, dem Stadtteilmanagement sowie einem Mitarbeiter des Büros „scheuvens+wachten plus“ aus Dortmund. Es wird sich mit einem Handwagen am Funkenplätzchen präsentieren (bei Regen in den Luminaden). Die Illustratorin arbeitet an einer Zeichenwand und wird während des Gesprächs mit den Teilnehmenden Grafiken erstellen. Wenn gewünscht, können die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger ihre Vorschläge auf einem Lageplan kennzeichnen. Dieses Beteiligungsformat zielt darauf ab, Passantinnen und Passanten spontan einzubeziehen und die Anregungen „live“ zu zeichnen. Die Methode wird „grafic recording“ bezeichnet.

Anregungen haben Einfluss auf die Planung

Die Ergebnisse der Aktion werden in die Erstellung (Aktualisierung des InHK) des „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ (ISEK) für Leverkusen-Wiesdorf einfließen. Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist fester Bestandteil bei der Konzepterarbeitung.

Dieses Beteiligungsangebot ist das erste von verschiedenen Formaten, die in diesem Jahr unter dem Slogan „Mein Wiesdorf. Unsere City. Gemeinsam gestalten“ für unterschiedliche Zielgruppen noch stattfinden und nach dem CityLabor im Oktober 2023 Erkenntnisse für den weiteren Entwicklungsprozess liefern sollen. Das fertige Konzept wird ein möglichst breites Spektrum an Maßnahmen umfassen. Diese berücksichtigen neben fachlichen Aspekten dann auch das Meinungsbild unterschiedlicher Zielgruppen in angemessener Art und Weise. Der Antrag auf weitere Förderung aus Städtebaufördermitteln soll mit dem ausgearbeiteten ISEK-Konzept 2025 beim Fördergeber eingereicht werden.

Dass diese Form der Bürgerbeteiligung am „Tag der Städtebauförderung“ stattfindet, hat daher einen aktuellen inhaltlichen Bezug. Denn der Tag der Städtebauförderung ist ein jährlich wiederkehrender bundesweiter Aktionstag und eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschem Städte‐ und Gemeindebund. Ziel des Tages ist es, mittels einer öffentlichen Veranstaltung, Aktion o.ä. der breiten Öffentlichkeit zu zeigen, was mit der Städtebauförderung in den geförderten Städten und Gemeinden erreicht wurde bzw. im Rahmen der Städtebauförderung umgesetzt werden kann. Zudem sollen mit diesem Tag die Beteiligung und das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung ihrer Stadt gestärkt werden. Das Baudezernat der Stadt Leverkusen nimmt seit 2015 mit Städtebauförderprojekten in Opladen, Hitdorf oder Wiesdorf daran teil


14. März 2024, 
Quartierstreffpunkt Dönhoffstraße/Alte Feuerwache
Stadtteil- und Quartiersmanagement Wiesdorf ziehen um

Ab Anfang April werden das Stadtteil- und Quartiersmanagement Wiesdorf nicht mehr in der Breidenbachstraße, sondern in der umgebauten Feuerwache des „Quartierstreffpunkts Dönhoffstraße/Alte Feuerwache“ zu finden sein und das denkmalgeschützte Gebäude mit Leben füllen.

Das Quartiersmanagement bezieht zunächst die Beratungsräume in der obersten Etage. Die Angebote der Frühen Hilfen pausieren bis Ende März. Da die Räume im Erdgeschoss noch nicht komplett bezugsfertig sind, empfiehlt es sich jedoch auch danach noch, vor dem Besuch telefonisch nachzufragen, ob das nachgefragte Angebot stattfinden kann.

Das Stadtteilmanagement bietet ab April in der umgebauten Feuerwache Gespräche nach Vereinbarung an. Das denkmalgeschützte Gebäude wird zudem für Arbeitsgespräche mit der Stadtverwaltung und Projektbeteiligten genutzt. In Zukunft sollen hier auch Beteiligungsformate und Aktionstage im Rahmen der Stadtteil- und Innenstadtentwicklung Wiesdorf durchgeführt werden. 

Stadtteilmanagement:

Silke de Roode 

Telefon: 0049 174 6815412 08

sderoode@stadtplanung-dr-jansen.de

Stefanie Fabel

Telefon: 0049 152 226702 29

sfabel@stadtplanung-dr-jansen.de

 

Quartiersmanagement:

Ulrike Liebe

Telefon: 0049 157 805 666 08

ulrike.liebe@quartierstreff-wiesdorf.de

Svenja Stettes

Telefon: 0049 152 047 573 06

svenja.stettes@quartierstreff-wiesdorf.de


15. Februar 2024, 
Quartierstreffpunkt Alte Feuerwache: Erster Bauabschnitt kann bezogen werden
Im Mai beginnen die Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt der Gesamtmaßnahme
Das denkmalgeschützte Gebäude der 1910 erbauten Feuerwache in Wiesdorf ist saniert und umgebaut, ein zweistöckiger Neubau mit Mensa ist bezugsfertig. Damit wurde der erste Bauabschnitt der Gesamtmaßnahme „Quartierstreffpunkt Wiesdorf“ im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzepts Wiesdorf“ (InHK) verwirklicht. Die frühere Feuerwache und der Neubau stehen ab März sowohl der schulischen Nutzung als auch Quartiersangeboten zur Verfügung.

„Damit ist der Bauabschnitt realisiert, der dem Quartierszentrum sein Gesicht gibt. Das historische Feuerwehrgebäude zeugt von der Geschichte Leverkusens und lädt mit seinen Angeboten zum bürgerschaftlichen Engagement ein“, betont Baudezernentin Andrea Deppe. „Der Neubau dient darüber hinaus auch schulischen Bedürfnissen. Beide Gebäude zusammen bieten mehr Möglichkeiten - sowohl für schulische Angebote als auch für die Quartiersarbeit.“

Im Erdgeschoss der früheren Feuerwache, wo früher die Löschfahrzeuge parkten, ist ein offener Treffpunkt entstanden, der auch als Raum für kleinere Veranstaltungen genutzt werden kann. In den früheren Bereitschaftsräumen im Obergeschoss können nun Beratungen stattfinden. Viele historische Details wie Türlaibungen mit Ornamenten konnten erhalten bleiben. Das Farbkonzept greift mit roten Akzenten den „Ochsenblut“ genannten Farbton früherer Dielen auf. Der ehemalige Schlauchturm wurde zum Aufzugschacht umgebaut. In Abstimmung mit der Denkmalpflege wurden Fassaden und Dachflächen inklusive aller Fenster und Türöffnungen aufgearbeitet bzw. ergänzt. Stadtteilmanagement und Quartierstreff, die bislang noch im Ladenlokal an der Breidenbachstraße ihre Sprechstunden anbieten, werden voraussichtlich im März hierher umziehen.

Neubau mit Mensa Klassen- und Differenzierungsräumen

Gegenüber der alten Feuerwache wuchs auf dem Schulhof im vergangenen Jahr ein Neubau in die Höhe. Im Erdgeschoss entstanden Mensa und Küche, im Obergeschoss die Klassen- und Differenzierungsräume, die auch für den Offenen Ganztag genutzt werden können. Das Gebäude ist mit einer Klinker-Riemchen-Fassade und einem Wärmedämmverbundsystem versehen, die Dachfläche ist begrünt. Die Wände des Foyers und der Flure wurden in Sichtbeton mit einem Bodenbelag aus Werksteinplatten ausgeführt. Große Glasflächen, sandfarbene Wände, dunkelbraun abgesetzte Fensterrahmen und Türen geben diesen Räumen eine warme Eleganz. In den Klassen- und Nutzräumen wurde sandfarbenes Linoleum ausgelegt. Die Gruppen- und Differenzierungsräume sind mit Holzwolle-Akustik-Deckenplatten schallgedämmt.

Mit dem Bau der Mehrzweckhalle beginnt der zweite Bauabschnitt

Im März und April wird wie geplant die alte Turnhalle als auch der alte OGS-Trakt der Schule Dönhoffstraße abgerissen, um im Mai mit den Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt der Gesamtmaßnahme zu beginnen. Ab kommender Woche beginnen dafür die vorbereitenden Arbeiten. Es müssen vier Bäume und eine Fläche mit kleineren Gehölzen gerodet werden. Die Rodungsarbeiten müssen noch vor dem 1. März abgeschlossen sein, weil zum Schutz wildlebender Tiere (insbesondere Vögel) in der Vegetationsphase bis zum 30. September nicht gerodet werden darf.

Das Gebäude der Mehrzweckhalle wird eingeschossig und kann als Versammlungsstätte und als Einfachsporthalle genutzt werden. Ein Gymnastikraum und neue WC-Anlagen für den Schulhof sind ebenfalls in dem Gebäude untergebracht. Das Gebäudeensemble wird mit Fernwärme versorgt. Die Fertigstellung dieser Arbeiten ist für Ende 2025 geplant. Im Anschluss daran werden Außenanlagen und Schulhof umgestaltet. Mit einer Photovoltaik-Anlage auf der Mehrzweckhalle, einer extensiven Dachbegrünung auf der Gymnastikhalle und einer Fassadenbegrünung werden Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung verwirklicht.

Die 2019 prognostizierten Baukosten von 11.500.000 Euro werden sich wegen gestiegener Preise in den vergangenen Jahren voraussichtlich auf ca. 16 Millionen Euro erhöhen. Allerdings werden sie im Rahmen des „InhK Wiesdorf“ mit 10.720.000 Euro von der Städtebauförderung refinanziert. Die Zusage für den ersten Bauabschnitt erfolgte 2020. Hier tragen Land und Bund 5.600.000 Euro der Baukosten. Eine weitere Zusage für den zweiten Bauabschnitt erfolgte 2021. Aus der Städtebauförderung werden dafür 4.720.000 Euro bereitgestellt


 

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